Es war nicht der Franz-Unterstell-Saal, der zu einem kulturellen Event eingeladen hatte, es war der besondere Reiz, unter freiem Himmel zu feiern, der viele Gäste letztens nach Thomasberg zog.
“Jeck op de Strüch” – so das Motto, das die Strücher KG und der Kulturverein Lebensart Thomasberg ausgegeben hatten und dies aus gutem Grund. “Wir wollen auch im Sommer einmal ausgelassen feiern und allen Thomasbergern und Freunden aus der Region die Möglichkeit geben, mit uns zusammen einige ausgelassene und fröhliche Stunden zu verbringen”, so Helmut Voigt, Vorsitzender des Kulturvereins und Willi Weyler, 1. Vorsitzender der Strücher KG wie aus einem Munde.
Am frühen Nachmittag startete die ultimative Open-Air-Party für die ganze Familie. Zwischen den Partygästen wurde auch das Kinderprinzenpaar der Strücher, Mia-Sophie I. und Felix I. gesichtet. Für fetzige Musik sorgte DJ Lex. Was sich dann aber abspielte, als er seine Töne abgeschaltet hatte war nahezu einzigartig. Eine Mega-Bühnen-Show nahm ihren Lauf. Mit DE BOORE, Druckluft, Cologne Unplugged und Jeck is Black gaben sich die Top-Bands aus der Region die Klinke in die Hand. Eine echte Herausforderung, auch für die karnevalistisch angehauchten Gäste. Bei sommerlichen Temperaturen ein schweißtreibender Act, nicht nur auf der Bühne sondern auch davor.
Über Stunden wurde der Frohsinn eingefordert und dieser Aufforderung kam das Publikum auch gerne nach. Die Stehtische wurden immer näher an die Bühne geschoben, die flüssige Nahrung fand darauf ihren Platz, um sich zwischendurch immer wieder innerlich abkühlen zu können und die Hände wurden zu den fetzigen Töne der Musiker nahezu wund gerieben. “Wenn ich dieses Treiben hier beobachte, dann haben wir mit dieser Veranstaltung den Nerv unserer Gäste voll getroffen. Hier ist Lebensfreude pur zu spüren und genau dies wollten wir mit Jeck op de Strüch auch erreichen”, so Weyher. Natürlich war auch dieses Open-Air mit einem gewissen Risiko für die Vereine verbunden. Die Wettervorhersagen waren auch hier ein Thema. Doch als die Stimmung in permanenten Höhen gehalten wurde galt nur eins – lasst uns miteinander feiern.