Am 5. September hatten der Tierschutz Siebengebirge e.V., die Arche Noah Tierschutz Westerwald e. V. und der Tierschutzverein Neuwied und Umgebung e. V. zu einem Infoabend zur Katzenschutzverordnung in der Verbandsgemeinde Asbach eingeladen.
Mit weit über 100 interessierten Gästen und Ratsmitgliedern war das Asbacher Bürgerhaus sehr gut besucht und die Anwesenden verfolgten an diesem Abend gespannt die Vorträge: 923 Katzen wurden von 2013 bis 2024 in den Gemeinden Asbach, Buchholz, Windhagen und Neustadt durch die drei Vereine versorgt und vor einem Schicksal als ungeliebten Straßenkatzen bewahrt. Jedoch ist die Dunkelziffer der notleidenden Streuner um ein Vielfaches höher.
Neben der emotionalen Belastung der Tierschützer steigt auch der finanzielle Aufwand für Vereine und Gemeinden. Deshalb fordern die drei Vereine für alle Hauskatzen mit Freigang ein Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht!
Aufgrund der detaillierten Zahlen, Fakten und des Bildmaterials konnte das ganze Ausmaß des Katzenelends sehr anschaulich dargestellt werden. Nun hoffen alle auf die Einsicht und Vernunft der Ratsmitglieder, dieses Leid zu beenden, ein Signal zu setzen und alle Weichen auf “Grün” zu stellen, um eine Katzenschutzverordnung in der VG Asbach auf den Weg zu bringen.
An dieser Stelle bedanken sich der Tierschutz Siebengebirge e.V., die Arche Noah Tierschutz Westerwald e.V. und der Tierschutzverein Neuwied und Umgebung e.V. ganz herzlich bei der Ortsgemeinde Asbach und Bürgermeister Franz-Peter Dahl für die Bereitstellung des Bürgerhauses, sowie bei Maja Masanneck vom Deutschen Tierschutzbund, die mit einem Infostand auf die Notwendigkeit und Dringlichkeit einer Katzenschutzverordnung hingewiesen hat.
Jeder Interessierte kann den kompletten Vortrag auf der Homepage des Tierschutz Siebengebirge finden: https://www.tierschutz-siebengebirge.de