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Die Stimmung brach Rekorde – so feiern die Mädels

(bk) Königswinter. Es brauchte keinen Eisbrecher, um die Mädels, die den Weg zur Mädchensitzung in die Aula des CJD in Königswinter gefunden hatten, in Stimmung zu bringen. Bereits bei der Begrüßung durch Sitzungspräsident Guido Hoffmann machten die weiblichen Jecken deutlich, dass dies ihr Abend werden würde und den wollte man in ganzen Zügen genießen. Dies geschah dann auch. Bereits das designierte Prinzenpaar vom Siebengebirge Andreas I. und Bettina I. in Begleitung der Drachenfelsfünkchen und Drachenfelsgarde der GKKG wurden lautstark empfangen. “Schmucke Mädche mit nem Hätz für de Fastleeer” – so könnte man all das beschreiben, was sich in den folgenden Stunden im Königswinterer Narrentempel abspielte. Mit dabei natürlich die Spitzenkräfte aus dem Kölner Karneval. Ob Kasalla, Lupo, Klüngelköpp, Brings oder MILJÖ, die jecken Weiber tauchten in eine Welt der karnevalistischen Superlative ein, so dass manche Schweißperle auf der gut gepuderten Stirn zu beobachten war.

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Mädels außer Rand und Band – die tolle Stimmung ebbte über Stunden nicht ab.

Doch genau das war gewünscht und so wurde durch lautes Mitsingen, durch schunkeln und klatschen zu den coolen Karnevalshits, der Saal zum Beben gebracht. Bei so manchem Song hätten die Bands eigentlich einen Kaffee trinken können, denn der Frauenchor übertönte oftmals das Geschehen auf der Bühne. “Wir genießen auch als Act diese tolle Stimmung hier im Saal und werden es bei diesem Auftritt leicht haben, unsere Songs vorzutragen”, so Peter Brings Backstage, “Wenn dem närrischen Publikum unser Auftritt Spaß macht, dann macht er auch uns Spaß. Was ich hier hinter der Bühne bereits mitbekomme, zeigt mir, welchen tollen Karneval die Mädels feiern können.” Achnes Kasulke, alias Annette Esser, traf derweil gleich zu Beginn ins Herz der Weiber. Seit über einem Jahrzehnt ist sie Deutschlands prominenteste Putzfrau. Zu ihrer Grundaussstattung gehörte auch in Königswinter neben Eimer und Wischmop ihr auffälliges Outfit. Alleine ihre einzigartigen Arbeitsschuhe ließen jedes Frauenherz höher schlagen. Hier konnte Guido Cantz natürlich nicht mithalten. Mit seiner spitzen Zunge eroberte jedoch auch er im Handumdrehen die Gunst der Weiberschar. Die Stadtgarde “Colonia Ahoi” brachte alles mit, was Köln zu bieten hat und ließ die Beine in alle Richtungen fliegen. Guido Hoffmann wurde bei seinen Ankündigungen immer wieder durch die Weiberschar ausgebremst, denn ohne eine Zugabe kam niemand von der Bühne. Darüber hinaus hätte die GKKG auf die Bestuhlung nahezu verzichten können. Niemanden hielt es mehr auf seinem Sitz, denn wahre Lebenslust war angesagt und eins haben die Mädels jeder Männerschar voraus, sie leben diesen Sitzungskarneval und genießen jede Sekunde, ohne über Stunden mit diesen tollen Elan nachzulassen. Besonders gerne kündigte Guido Hoffmann die eigene Tanzgruppe, die Drachenfelsperlen, an. “Wir sind mittlerweile wieder bei 20 Tänzerinnen angekommen und unsere Perlen werden nun in ihren phantastischen Kostümen mit ihren Gardetänzen und Beinwürfen begeistern”, so Hoffmann, “Wir sind stolz, so eine tolle Tanzgarde in den eigenen Reihen zu haben.” Irgendwann musste auch die tollste Weibersitzung auf die Zielgerade einbiegen. Eine Bras-Band, die ihresgleichen sucht, betrat die Bühne. Die “Gulaschkapell” holte nochmals alles aus den Mädels raus, bevor die GKKG “Tschüss” sagte und die Powerfrauen im Saal auf die Heimreise schickte.

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