(bk) Königswinter. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Stadtsportbundes Königswinter stand das Thema Kinderschutzkonzept, mit dem das Gesetz zum Schutz des Kindeswohls und zur Weiterentwicklung und Verbesserung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen in NRW umgesetzt werden soll. Nicole Schmitz für den Stadtsportbund und Dezernentin Heike Jüngling stellten den aktuellen Sachstand dar. Dazu zählen unter anderem verpflichtende Schulungen für Trainer und Übungsleiter, eine Risikoanalyse und die Einhaltung eines Ehrenkodex in den Vereinen. Schmitz berichtete darüber hinaus von den praktischen Erfahrungen bei der HSG Siebengebirge. Es stellte sich heraus, dass vor allem die kleineren Vereine in Königswinter bei dem sehr aufwendigen Konzept größeren Unterstützungsbedarf haben. Der Stadtsportbund plant daher im ersten Quartal 2025 in Abstimmung mit dem städtischen Jugendamt eine Informationsveranstaltung. Außerdem informiert er auf seiner Homepage über das Konzept. Bei der Versammlung wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Dabei wurden Hansjürgen Melzer (SSG Königswinter) als 1. Geschäftsführender Vorsitzender, Norbert Seeger (TuS 05 Oberpleis) als 2. Geschäftsführender Vorsitzender und Melanie Gau (SSG Königswinter) als Schatzmeisterin einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Die Zahl der Beisitzer vergrößerte sich von bisher drei auf fünf: Neben den ebenfalls einstimmig wiedergewählten Nicole Schmitz (HSG Siebengebirge), Thomas Mauel (SSG Königswinter) und Andree Zientz (TuS Eudenbach) sind dies Vanessa Becker (TV Königswinter) und Lutz Warkalla (TC Rot-Weiß 72 Oberdollendorf). Bürgermeister Lutz Wagner dankte dem Stadtsportbund als Vertretung der 33 Sportvereine in Königswinter für seine engagierte Arbeit und lobte vor allem das neue Format der jährlichen Sportlerehrung, die in diesem Jahr erstmals im Rahmen des Grünen Sonntags in Oberpleis stattfand. Angesichts der positiven Resonanz plant der Stadtsportbund für das kommende Jahr eine Wiederholung am gleichen Ort. Den Vereinen im Talbereich stellte er für das kommende Jahr eine Nutzung der Turnhalle Palastweiher in Aussicht, die zurzeit Flüchtlingsunterkunft ist. “Wir hoffen, die Halle spätestens dann freiziehen zu können, wenn die Containeranlage in Thomasberg steht”, so Wagner.
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