Mit einem klaren 3:0-Sieg (25:19, 25:19, 28:18) gegen Bonn Quantensprung hat die 1. Volleyballmannschaft der HSG Siebengebirge in eigener Halle überzeugt. Die Mannschaft zeigte in allen drei Sätzen eine geschlossene Leistung, setzte taktische Akzente und nutzte gegnerische Schwächen konsequent aus.
Dabei begann der erste Satz holprig: Die HSG agierte nervös und lag schnell vier Punkte zurück. Doch Zuspielerin Pamela Vallejos de Seyedan fand zunehmend das richtige Timing mit Mittelangreifer Toni Kühl, und auch Außenangreiferin Kathi Cerkasski punktete mit präzisen Angriffen. Gegen Ende des Satzes kam Jan Gödeke für Sebastian Gunreben aufs Feld und sorgte mit sicheren Punkten über die Mitte für die Entscheidung. “Wir haben uns nach dem wackeligen Start schnell gefangen und dann unseren Rhythmus gefunden”, sagte Coach Karsten Klimmeck nach dem Spiel.
Der zweite Satz verlief deutlich stabiler. Die HSG spielte mutiger, machte kaum Eigenfehler und brachte den Gegner mit starken Aufschlägen, insbesondere von Diagonalspielerin Pia Waeser, unter Druck. Bonn Quantensprung fand kein Mittel gegen die variablen Angriffe und den stabilen Spielaufbau der Gastgeber.
Im dritten Satz rotierte Trainer Klimmeck erneut: Martin Annerbo ersetzte Holger Rosenke auf der Außenposition, Sebastian Gunreben kam zurück aufs Feld. Beide fügten sich nahtlos ein und sammelten direkt Punkte. Die Feldabwehr funktionierte, besonders Kathi Cerkasski zeigte hier viel Übersicht. “Jede und jeder im Team hatte heute seine Momente – das hat richtig Spaß gemacht”, freute sich Cerkasski nach dem Spiel.
Trotz der soliden Leistung war es vor allem die Fehleranfälligkeit des Gegners, die der HSG in die Karten spielte. Insgesamt zeigte das Team jedoch eine geschlossene Leistung mit gutem Zusammenspiel und verdientem Lohn.
Nach der Osterpause steht das letzte Heimspiel der Saison an: Am 16. Mai empfängt die HSG die Mannschaft aus Poppelsdorf. Ziel ist es, mit einem weiteren Sieg den zweiten Tabellenplatz zu sichern.